Diversität in der Softwareentwicklung

26.06.2024

Das Feld der Softwareentwicklung ist nicht für Diversität bekannt. Viele Projekte des Prototype Fund haben es sich zur Aufgabe gemacht, das zu ändern und Vielfalt durch Software zu unterstützen – egal ob in Bezug auf ethnische Herkunft, Geschlecht/Gender, sexuelle Orientierung, Alter, körperliche und geistige Fähigkeit, Religion und Weltanschauung oder soziale Herkunft.

Erkenntnisse aus der Trendforschung

Unter der Überschrift „Mehr Vielfalt: Open Source für Alle!“ haben wir untersucht, wie Diversität gemeinwohlorientierte Softwareentwicklung unterstützen kann und wie Software dabei helfen kann, diverse Perspektiven in der Gesellschaft sichtbar zu machen.

Unterschiedliche Perspektiven für erfolgreiche Softwareentwicklung

Diverse Teams arbeiten oft produktiver zusammen und richten Projekte aufgrund ihrer unterschiedlichen Perspektiven stärker auf die Bedürfnisse breiter Nutzendengruppen aus. Um diese Chance zu nutzen, braucht es sowohl ein breites Problembewusstsein und gemeinsame Umgangsformen als auch Vorbilder, Vernetzungs- und Weiterbildungsangebote für unterrepräsentierte Gruppen.

Gesellschaftliche Diversität unterstützt durch Software

Auch über die Unterstützung von erfolgreicher Kollaboration hinaus kann Software gesellschaftliche Diversität stärken. Beispiele dafür sind etwa Software, die dabei hilft, die Perspektiven von weniger sichtbaren Personen aufzuzeigen, oder verzerrte Datenanalysen einzuordnen und zu korrigieren.

Die ausführlichen Ergebnisse findet ihr im Trendforschungsbericht und in der Evaluation zu Förderrunde 3, die von September 2017 bis Februar 2018 stattfand.

Projekte beim Prototype Fund zum Thema Diversität

Diese Projekte, die im Rahmen des Prototype Fund entwickelt wurden, haben einen Fokus auf die Stärkung von Diversität:

Weiterführende Infos

Weitere Ressourcen zum Thema Datensicherheit gibt es hier:

  • Open Source Diversity: Das Projekt sammelt Ressourcen wie Projekte, Veranstaltungsreihen oder Informationsangebote für mehr Diversität in Open-Source-Softwareentwicklung.
  • Haecksen: Die Regionalgruppen der Haecksen setzen sich für Feminismus in MINT-Berufen und in der Hacker*innenszene ein.
  • Superrr Lab: Die Non-Profit-Organisation setzt sich für eine feministische Digitalpolitik ein, vernetzt in der Softwareentwicklung unterrepräsentierte Gruppen und vergibt Fellowships.
  • Numun Fund: Der Fonds unterstützt feministische Technologieprojekte von migrantischen Gruppen außerhalb von Westeuropa, Nordamerika, Australien und Neuseeland.
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