Hinweise

Der Prototype Fund ist ein Förderprojekt für Software-Entwickler*innen und kleine Teams, das bisher auf 16 Runden ausgelegt war. Als lernendes Förderprogramm entwickeln wir uns weiter: Was wir verändert haben, lernt ihr in unserem Blog. Die Förderphase für Jahrgang 01 beginnt bereits im Juni 2025 – ab Oktober 2025 freuen wir uns auf Bewerbungen für Jahrgang 02 (Förderstart Juni 2026). Die Informationen auf dieser Webseite gelten ansonsten für den alten Prototype Fund und die Runden 1-16 – wir werden sie bald mit einer neuen Webseite ersetzen.

Infos und Hilfestellung bei der Bewerbung:

Bei der Bewertung achtet die Jury besonders auf die folgenden Kriterien:

  • Trifft das Projekt die inhaltliche Ausrichtung des Prototype Funds? Diese setzt sich hierbei  aus den Komponenten „Relevanz“, „sozial-digitaler Ansatz“, „Reichweite“ und  „Zugänglich machen und -halten von Innovation“ zusammen.
  • Innovationsgrad: Wie innovativ ist euer Vorhaben (dabei wenden wir diesen Innovationsbegriff an)?
  • Realisierbarkeit: Habt ihr die nötigen Fähigkeiten und ist die Idee innerhalb von 6 Monaten umsetzbar? Ist sowohl die technische Umsetzung als auch der Projektplan („Meilensteine“) nachvollziehbar beschrieben?
  • Reichweite und gesellschaftlicher Nutzen des Projekts: Wie viele Menschen profitieren vom Projekt?
  • Wie sind die Erfolgsaussichten zu bewerten? Erfolg ist nicht nur, wenn ihr mit eurem Projekt Geld verdient. Es ist trotzdem gut, wenn ihr den Markt und bereits existierende Produkte kennt, euch mit ihnen auseinandersetzt und darstellen könnt, wie sich eure Idee davon abhebt und/oder in das Ökosystem einfügt.
  • Keine Doppelförderung: Wird oder wurde die grundlegende Idee des Vorhabens bereits anderweitig gefördert oder steht ein ähnliches Produkt bereits mit offenem Quellcode zur Verfügung?

Wichtig: Wir fördern ausschließlich Open-Source-Software, weil diese neue Anknüpfungspunkte für Projekte und Kooperationen bietet. Wir wollen gewährleisten, dass geförderte Projekte auch in Zukunft instandgehalten und weiterentwickelt werden können.

Wie sollte die Bewerbung aussehen?

  • Konkret: Ihr habt eure Ideen in einer klaren, kurzen Skizze zusammengefasst, die deutlich macht, welches Problems ihr euch annehmen wollt. Macht deutlich, mit welchen technischen Mitteln ihr dabei arbeiten wollt. Quellen, die etwaige Annahmen belegen, sind gern gesehen.
  • Verständlich: Unsere Jury besteht aus Expert*innen – aber vielleicht nicht aus Expert*innen in genau eurem Fachgebiet. Schreibt die Bewerbung also so, dass sie auch Menschen verstehen, die nicht am Projekt mitarbeiten.
  • Aktiv: Du hast einen Account bei GitHub, BitBucket oder ähnlichen Plattformen und darauf ist etwas zu sehen? Das finden wir gut!
  • Themenbezogen: Euer Projekt fällt in einen der vier Themenschwerpunkte: Civic Tech, Data Literacy, Datensicherheit und Software-Infrastruktur.
  • Rechtlich einwandfrei: Wer mit bestehenden Datensätzen arbeiten will, erklärt, woher diese kommen und dass/wie sie benutzt werden dürfen.
  • Realistisch: Überlegt, wie lange ihr innerhalb von sechs Monaten am Projekt arbeiten werdet und kalkuliert die Arbeitsstunden dementsprechend. Die maximale Gesamtstundenzahl beträgt auch für Teams 950 h.
  • Vorausschauend: Im Zeitplan des Projekts zeigt ihr plausibel, welche Arbeitsschritte ihr in den sechs Monaten erledigen wollt, und wie viel Zeit ihr dafür ungefähr (!) einplant. Solche Pläne können sich immer ändern, ihr sollt hier vor allem zeigen, ob eure Idee durchdacht ist.
  • Vier-Augen-Prinzip: Legt eure Bewerbungen vor der Einreichung bitte unbedingt Dritten vor. Auf diese Art und Weise könnt ihr sie verbessern und Fehler vermeiden.