OpenSpaceData.org
Wir demokratisieren Satellitendaten.
Welche gesellschaftliche Herausforderung adressiert euer Prototyp?
Pro Tag liefern allein die 12 Copernicus-Satelliten der ESA eine Datenmenge von 250 TB. Das Problem: Oft braucht es technisches (APIs) und fachliches Wissen (Bestimmung der Sensoren, spezifische Parameter etc.), um Daten abzurufen.
OpenSpaceData (OSD) soll einen einfachen Zugang zu diesen gesellschaftsrelevanten Informationen ermöglichen. Das gewährleistet, dass jede.r, ob Bürger:in oder NGO, die Ereignisse unabhängig einordnen kann. Zum Beispiel kann mithilfe von OSD auf Nah-Echtzeit-Daten von Schadstoffemissionen zugegriffen werden. So können NGOs oder Journalist:innen drohende Umweltkatastrophen schnell erkennen. Gleiches gilt für humanitäre Organisationen, die nach Katastrophen handeln wollen.
Wie geht ihr das Problem an?
OSD demokratisiert Satellitendaten. Ziel des Projekts ist es, eine Suche bereitzustellen, die das Finden von Daten für alle erleichtert – unabhängig von technischen und fachlichen Kenntnissen. Dafür sollen frei verfügbare Satellitendaten, wie die der ESA oder NASA, zentralisiert auf OSD zusammenlaufen, um dann über eine Suchmaske den Zugang zu diesen zu erleichtern. Das Tool übersetzt die Anfragen der Nutzer:innen in die passenden Parameter des Satellitenprogramms. Der Zugriff auf die Daten und die Nutzung dieser erhöht die demokratische Teilhabe in der Gesellschaft.
An wen richtet sich euer Tool?
Die Zielgruppe sind primär NGOs und Initiativen aus den Bereichen Umwelt, humanitäre Hilfe sowie Katastrophen- und Entwicklungshilfe. Aber auch (Bürger-)Journalist:innen, Blogger:innen, (Bürger-)Wissenschaftler:innen und Interessierte sollen OSD für Recherchen und Analysen nutzen können.