COV2WORDS
Wir begegnen der Verunsicherung von Bürger*innen mit KI-gestützten Info-Hotlines.
Welches Problem im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie möchtet ihr mit eurem Projekt lösen?
Krankenhäuser, medizinische Praxen oder auch Teststellen sind aktuell stark ausgelastet. Dies gilt in noch stärkerem Maße, wenn diese zusätzlich Telefonleitungen für Informationen und individuelle Handlungsempfehlungen eingerichtet haben. Personal, welches eigentlich für andere akut benötigte Tätigkeiten vorgesehen ist, ist in diesem Fall durch den Einsatz an Hotlines gebunden. Gleichzeitig kommen aufgrund von ausgelasteten Leitungen verunsicherte/interessierte Bürger*innen nicht an gewünschte Informationen – und das steigert ihre Verunsicherung nur noch weiter.
Dem wollen wir mit einer digitalen Info-Hotline entgegenwirken. Ärzte, Krankenhäuser und auch Teststellen können wir mit unserer Lösung signifikant entlasten. Darüber hinaus helfen wir älteren, blinden und anderweitig eingeschränkten Personen, die möglicherweise Schwierigkeiten haben, auf anderem Wege für sie relevante Informationen, z. B. zum Ansteckungsrisiko, zu erhalten.
Wie geht ihr das Problem an?
Bürger*innen, die auf der Suche nach Handlungsempfehlungen sind, soll durch eine digitale Telefon-Hotline eine Anlaufstelle geboten werden.
Hier wird mit den Anrufer*innen ein Fragebogen zum Thema Ansteckungsrisiko und Gesamtsituation durchgesprochen. Neben individuellen Informationen zum weiteren Vorgehen erhält der*die Anrufer*in zusätzlich ein Wortpaar, mithilfe dessen im Anschluss die im Telefonat gemachten Angaben nachvollzogen werden können. Diese Lösung codiert unter Achtung des Datenschutzes ausschließlich das Wortpaar zum gegebenen Antwortverlauf und ist somit nicht personenspezifisch. Es liegt im Ermessen des*der Anrufer*in, ob die Informationen aus dem Telefonat durch Mitteilung des Wortpaares an Dritte weitergegeben werden.
An wen richtet sich das Tool?
Zur Zielgruppe zählen während der Pandemie Ärzt*innen, Krankenhäuser und Teststellen, die eigenes Personal entlasten müssen und/oder individuelle Hotlines anbieten möchten. Zum einen können sie Patient*innen je nach Ansteckungsrisiko einteilen, zum anderen individuelle Befragungen durchführen und Handlungsempfehlungen aussprechen.
Indirekte Zielgruppe für unsere Lösung sind im Pandemiefall hauptsächlich ältere und blinde Menschen sowie Personen mit Behinderungen.
Auch nach der Pandemie ermöglichen wir durch unseren Ansatz, beispielsweise für Kommunen und Städte eine einfache Möglichkeit Bürger*innen-Hotlines oder KI-gestützte Dialoge einzurichten.
Team
Teamlead: Alexander Schönhals
Teammitglieder: Thomas Hepp, Fabian Lüders, Aaron Szerenczes