Projektstatus: Im Einsatz

MentalMentor

Wir vermitteln niedrigschwellige Informationen und personalisierte Hilfsangebote zur psychischen Gesundheitsförderung und bei psychischen Beschwerden.

#wirvsvirus #Gesundheit #Plattformen
Mental_Mentor

Welches Problem im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie möchtet ihr mit eurem Projekt lösen?

Pro Jahr sind in Deutschland ca. 18 Mio. Menschen mit psychischen Störungen konfrontiert. Dies führt nicht nur zu beträchtlichem Leid, sondern belastet auch das Gesundheitssystem. Die Corona-Krise verschärft die Situation, indem sowohl bislang psychisch Gesunde als auch psychisch Vorbelastete pandemiespezifische Stressoren bewältigen müssen. Eine Vielzahl an Informationen und Interventionen diverser Anbieter wird analog und digital bereitgestellt. Jedoch kann aufgrund fehlender Koordination nicht gesagt werden, wie bedarfsgerecht diese sind und ob Hilfesuchende tatsächlich das für sie passende Angebot finden. Eine zentrale, vermittelnde Plattform fehlt. Genau hier knüpft MentalMentor (MM) an. Mit der angestrebten Niederschwelligkeit und Kommunikationsform des Programms wollen wir die Teilhabe stärken und zur Bildung beitragen, indem wir gesundheitliche Aufklärungsarbeit leisten und langfristig zur Entstigmatisierung des Themas psychische Gesundheit in der Gesellschaft beitragen.

Wie geht ihr das Problem an?

MM ist die zentrale und unabhängige Anlaufstelle, um psychischen Belastungen in der Corona-Krise und darüber hinaus sowohl niedrigschwellig als auch qualitativ hochwertig zu begegnen. Die webbasierte Plattform soll qualitätsgeprüfte Informationen und Initiativen zur mentalen Gesundheit bündeln Tipps im Bereich der Gesundheitsförderung zur Verfügung stellen und die Weitervermittlung psychisch belasteter Personen zu Interventions- und Beratungsangeboten einleiten.

MM zeichnet besonders aus, dass User*innen durch die Nutzung der “Mental Advisory Engine”, die sich aus einem wissenschaftlich validierten und anonymen Fragebogen sowie nutzungsbasierten Weiterleitungen zusammensetzt, personalisierte Empfehlungen zur psychischen Gesundheitsförderung erhalten.

An wen richtet sich das Tool?

Die Zielgruppe reicht von Personen, die sich über die Stärkung ihrer mentalen Gesundheit informieren möchten (präventive Angebote, Psychoedukation), über Personen, die aktuell belastende Erfahrungen in der Corona-Krise machen bis hin zu psychisch vorbelasteten Menschen, für die diese Zeit eine besondere Herausforderung darstellt. Interessierte Personen können entweder direkt auf Informationen, eigene Formate und Listen mit Interventions- und Beratungsangeboten zugreifen oder über eine diagnostische Fragestrecke konkret auf passende Angebote hingewiesen werden.

Team

Teamlead: Frederic Penz

Teammitglieder: Frederic Penz, Florian Kuhlmeier, Jasper Synowski, Dr. Anna-Sophie Ulfert, Dr. Ana Tibubos, Marie Witt, Andres Bayertz, Viva Volkmann, Patricia Blickle, Oliver Bremer, Selina Michel, Karen Hartmann, Johanna Messerschmidt, Maria Huber