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Welche gesellschaftliche Herausforderung adressiert euer Prototyp?

Digitale Dienste bestimmen unseren Alltag. Dabei ist oft der Besitz eines Smartphones Voraussetzung zur gesellschaftlichen Teilhabe, obwohl auch andere Zugangsformen möglich wären. Wir wollen eine Möglichkeit bieten, digitalisierte Services wie Leihräder oder Carsharing auch ohne Smartphone in Anspruch zu nehmen. Es soll möglich sein, per vollständig automatisiertem Telefonat z. B. einen Ausleihvorgang abzuwickeln.

Wie geht ihr das Problem an?

Smartphone Apps kommunizieren meist über eine Programmierschnittstelle (API) mit dem Server des Anbieters digitaler Services. Diese API kann genutzt werden, um alternative Clients zu erstellen, die auch ohne Smartphone funktionieren. Dazu wollen wir zunächst eine Plattform bereitstellen, auf der die APIs öffentlicher Services dokumentiert werden können. Darauf aufbauend soll ein Framework zur einfachen Erstellung von API-Anbindungen zum klassischen Telefon entstehen. Dieses besteht aus einer modularen Anwendung auf PHP-Basis sowie der Telefonanlage Asterisk. In einem ersten Schritt wollen wir das Mietradsystem MVG-Rad einbinden.

An wen richtet sich euer Tool?

Wir wollen alle erreichen, die sich gegen die Nutzung eines Smartphones entschieden haben, die kein Smartphone nutzen (können) oder für deren Smartphones die Service-Anbieter keine passende App bereitstellen, die aber dennoch nicht auf die Inanspruchnahme der Services verzichten wollen.