Documents for Democracy
Wir ermöglichen das kollaborative Arbeiten mit Dokumentensoftware verschiedener Anbieter.
Welches Problem willst Du mit Deinem Projekt lösen?
Technisch fehlt uns derzeit die Freiheit, mittels unterschiedlicher Anwendungen zeitgleich gemeinsam an einem Dokument zu arbeiten. Die kollaborativen Fähigkeiten von Etherpad, Google Docs, Office 365, etc. werden nur intern geboten. Darüber hinaus gibt es für komplexe (binäre Office) Dokumente nicht die Möglichkeit, Änderungsvorschläge zu senden ähnlich einem ‘Pull Request’ von Github. Auch eine lückenlose Historie, sowie Ansicht von Änderungen ab einem bestimmten Zeitpunkt (z.B. seit meiner Urlaubsabwesenheit) sind nicht anzeigbar.
Wie löst Dein Projekt das Problem?
Das Projekt wird eine OpenSource Library einer neuen Basistechnologie für den offenen ISO Standard OpenDocument Format bereitstellen. Denn Dokumente als einziges standardisiertes Medium reichen nicht aus für eine asynchrone Kollaboration mehrerer Benutzer von verschiedenen Office Anwendungen. Dafür wird eine neue, feinere Ansicht auf das Dokument nötig: die individuelle Benutzeränderung. Das Projekt soll ermöglichen ein ODF Text Dokument (ODT) in eine gleichwertige Sequenz von Änderungen (im JSON Format) zu überführen, so als habe ein Benutzer das Dokument gerade von oben nach unten geschrieben. Zudem sollen neue beliebige Änderungen in das bisherige ODT Dokument eingefügt werden können.
An wen richtet sich Dein Tool?
Das Projekt zielt gar nicht direkt auf die zukünftigen Anwender, die Bevölkerung ab, sondern hat als Ziel einen Hebeleffekt über die ISO Standardisierung des Konzeptes (also das Anfertigen einer internationalen Blaupause für eine Benutzung durch ODF Anwendungen). Erst über diese zukünftigen Anwendungen wird die Bevölkerung von den bahnbrechenden Funktionalitäten profitieren, die dieses neuartige Konzept erlaubt.