OpenPV
Wir berechnen das Solarpotential deines Gebäudes – direkt im Browser.
Welche gesellschaftliche Herausforderung adressiert euer Prototyp?
Photovoltaik (PV) leistet einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende. Deutschland strebt an, die installierte PV-Leistung bis 2030 zu verdreifachen. Hierbei spielen Dachanlagen eine essenzielle Rolle, da sie eine dezentrale Energieversorgung ermöglichen, ohne zusätzlichen Flächenverbrauch zu verursachen. Doch vielen Hauseigentümer*innen fehlt das Hintergrundwissen, um das PV-Potential ihres Gebäudes einschätzen zu können. Hier soll OpenPV unterstützen. Wir wollen eine Software bereitstellen zur automatisierten Analyse und Planung von Photovoltaikanlagen auf Gebäuden.
Wie geht ihr das Problem an?
Unser Projekt besteht aus 2 Komponenten:
Für die Datenanbindung der Datensätze, also Gebäudedaten, Geländemodelle und Laserdaten, ist vor allem problematisch, dass die Datensätze sehr groß, nicht in einheitlichen Datenformaten, von unterschiedlichen Ämtern angeboten und laufend aktualisiert werden. Deshalb wollen wir Airflow und Dagster nutzen, um modulare und testbare Datenpipelines zu bauen, mithilfe derer Datensätze aktuell gehalten werden und Fehler automatisiert gemeldet werden.
Andererseits wollen wir effiziente Verschattungssimulationen anhand von 3D-Daten als npm package bereitstellen, um auch anderen Webentwickler*innen die Einbindung von Verschattungssimulation und PV-Analysen zu ermöglichen.
An wen richtet sich euer Tool?
Mit der Website für PV-Potentialanalysen wollen wir Menschen aufzeigen, ob ihr Gebäude für eine Solaranlage geeignet ist. Neben den konventionellen Dachanlagen haben wir insbesondere Balkonkraftwerke im Blick, welche die Teilnahme an der Energiewende auch für Mieter*innen ermöglicht. Mit unserer interaktiven Verschattungssimulation anhand von 3D Gebäudedaten können Interessierte die Wirtschaftlichkeit von Dach-, Fassaden- und Balkonanlagen bestimmen – auf einer Website für ganz Deutschland.