OpenPIMS: No More Cookie-Banner
Wir bauen eine Lösung, um die Cookie-Banner-Flut zu stoppen.
Welche gesellschaftliche Herausforderung adressiert euer Prototyp?
Mit Inkrafttreten Ende 2021 des TTDSG wurde ein neuer Dienst zur „Verwaltung von Einwilligungen“ (§26) ins Leben gerufen. Das sogenannte PIMS, steht für Personal Information Management Systems. Jede Person, die im Internet unterwegs ist, kennt die den Webseiten vorgeschalteten Abfragebanner bezüglich Cookies. Oft sind diese Abfragen verwirrend, geben bereits Einstellungen vor oder sind so komplex, dass die*der Benutzer*in einfach eine Grundeinstellung wählt, die aus Datenschutzsicht nicht optimal ist. Dieses Problem will OpenPIMS lösen und Benutzer*innen ein Tool an die Hand geben, das es ermöglicht, Einstellungen bezüglich Privatsphäre und Datenschutz zu hinterlegen, Zugang zu Webseiten durch die Entlastung vor zu vielen Einzelentscheidungen zu vereinfachen und für körperlich eingeschränkte Benutzer*innen manche Seiten erst nutzbar zu machen. Darüber hinaus ist die Lösung rechtskonform mit der aktuellen Gesetzgebung in Deutschland. OpenPIMS erlaubt die zentrale Verwaltung von Cookie-Bannern für den Zugriff auf Webseiten und ist eine Implementierung auf Open Source-Basis nach dem im Gesetz definierten Richtlinien.
Wie geht ihr das Problem an?
Das Backend wird in Laravel-Framework (PHP) mit relationaler Datenbank (MySQL) wird als zentrale Stelle verwendet. Die API nutzt eine REST-Schnittstelle für Webseiten-Betreiber inkl. Referenz-Client (WordPress-Plugin). Das Frontend implementiert ein barrierefreie Webinterface für die Benutzer*innen wird mittels Vue.js und ist mit 2FA gesichert. Die Browser-Extension wird durch Chromium-Extension gebaut, die dem Webseiten-Betreiber mittels Header beim Zugriff die notwendigen Informationen zum Setzen der Cookies übermittelt.
An wen richtet sich euer Tool?
Zielgruppe sind alle deutschen Internet-Benutzer und perspektivisch auch Nutzer aus dem EU-Raum.