Projektstatus: Im Einsatz

XR-Event Plattform

Wir ermöglichen Künstler*innen die Durchführung hybrider Cross-Reality Events.

Anke von der Heide, Tobias Fischer, Thorbjörn Ruppel, Tom Milter
#Runde10 #Gruppen-/Selbstorganisation #Plattformen
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Welche gesellschaftliche Herausforderung adressiert euer Prototyp?

Infolge der aktuellen Corona-Krise ist die Veranstaltungsbranche gezwungen neue Wege zu gehen. Künstler*innen und Kulturtreibende versuchen in diesen herausfordernden Zeiten, die Teilhabe an Kulturprogrammen weiterhin zu ermöglichen. Hauptsächlich gelingt dies durch entgeltloses Videostreaming, obwohl die Erlebnismöglichkeiten digitaler Welten weitaus vielfältiger sein könnte.

Aktuell fallen viele gesellschaftliche Veranstaltungen, Festivals, Konzerte und Konferenzen aus und können nicht einfach wiederholt werden. Clubs und andere Orte des Nachtlebens bleiben auf unbestimmte Zeit geschlossen. Dies stellt sowohl Besucher*innen als auch Künstler*innen, Veranstalter*innen und deren Teams vor Herausforderungen. Was wird mit unserem kulturellen Umfeld passieren?

Die Open-Source XR-Plattform will Musiker*innen und Veranstalter*innen in der Pandemie helfen, eigene, unabhängige Veranstaltungen ohne hohe Kosten, aber monetarisierbar einem breiten Publikum anzubieten. Darüber hinaus soll sie danach als Cross-Reality-Plattform genutzt werden. Damit ist es möglich, die inzwischen erlernten digitalen Veranstaltungsformen weiterhin anzubieten und ohne großen Aufwand mit einer realen Veranstaltung zu kombinieren.

Wie geht ihr das Problem an?

Die XR-Event Plattform schafft neue Arten der Kommunikation durch die Verflechtung realer Darbietungen mit virtuellen Multiuserevents. Jegliches Event kann zeitgleich in der realen und virtuellen Welt erlebt werden. Künstler*innen können ihre Performances live in beide Welten übertragen. Über gängige Schnittstellen zur Steuerung von Ton, Licht und Video werden synchronisierte Manipulationen von Darbietungen für hybride Events möglich. Die Plug-and-Play-Open-Source-Plattform ermöglicht es über ein einfaches Webinterface Eventräume anzulegen und technische Geräte für Events zu integrieren.

Künstler*innen und Veranstalter*innen, die in der Regel nicht mit Programmierung vertraut sind, sollen über ein einfach zu bedienendes Plug-and-Play-Webinterface 3D Räume und Objekte für eigene Veranstaltungen hochladen oder aus einer Bibliothek fertige auswählen. Über einen Editor können virtuelle Lautsprecher, Licht und Video-Mappings in den Räumen platziert und mit dem Event-Equipment für eine Live-Shows verknüpft werden, um beide Veranstaltungen (real wie virtuell) gleichzeitig zu manipulieren.

Zum Schluss hostet der/die Veranstalter*in das Event und verknüpft es mit einem Ticketshop. Außerdem wählt er die Endgeräte über die die Besucher*innen an der Veranstaltung teilnehmen sollen aus und lädt die entsprechende Anwendungen herunter.

An wen richtet sich euer Tool?

Zur Hauptzielgruppe zählen Künstler*innen und Veranstalter*innen. Weitere Nutzer*innen sind Licht-, Video- und Tondesigner*innen, die ihre gewohnte Veranstaltungstechnik nutzen können.