Tuttle - schmerzlose Finanzplanung für Solo-Selbständige
Wir entwickeln ein Finanzplanungstool, das die Bedürfnisse von Solo-Selbständigen erfüllt.
Welche gesellschaftliche Herausforderung adressiert euer Prototyp?
Die Arbeitswelt ist im Wandel, der Trend geht zum Freelancing: Softwareentwickler*innen, Designer*innen oder Journalist*innen schätzen die Freiheiten und Gestaltungsmöglichkeiten der Solo-Selbständigkeit. Immer mehr Profis wählen sie für sich. Sie erlaubt es ihnen, sich zu spezialisieren und mit vielen Projekten und Kund*innen Erfahrung zu sammeln.
Beim Freelancing gibt es viele Nebentätigkeiten: Vermarktung, Kundenkommunikation, Rechtliches und Finanzplanung – wobei letzteres wohl die wenigsten Solo-Selbständigen reizt. Vernachlässigte Finanzplanung birgt aber das Risiko von Insolvenz, Verschuldung, prekärer Selbständigkeit, oder Altersarmut. Dadurch entstehen auch Lasten für die Sozialsysteme.
Was aber, wenn Software die Finanzplanung beim Freelancing fast so einfach wie ein Angestelltenverhältnis machen würde? Unser Tool minimiert Risiken und macht den finanziellen Teil der Arbeit einfach. Freelancing wird so effizienter, weniger riskant, und damit auch einsteiger*innenfreundlicher.
Wie geht ihr das Problem an?
Mit Tuttle entwickeln wir ein Finanzplanungstool, das genau auf die Anforderungen von Solo-Selbständigen zugeschnitten ist. Wir automatisieren und verschaffen Freelancern mehr Zeit für die Arbeit, die sie lieben.
Die Anwendung stellt Analyse- und Prognosefunktionen bereit zu Einnahmen, Ausgaben, verfügbarem Einkommen, Unsicherheitsmanagement oder Erklärbarkeit der Prognose und überzeugt unter anderem mit Portabilität. Wir entwickeln die Lösung als GUI-Applikation basierend auf Web-Technologien. Die Verarbeitung sensibler Finanzdaten erfolgt lokal auf dem Endgerät ohne zentrale Datenerfassung. Für die Datenanalyse setzen wir auf Open-Source-Tools aus dem Python-Ökosystem.
An wen richtet sich euer Tool?
Unter den 32 Millionen Selbstständigen in der Europäischen Union zielen wir auf das große Segment der Freelancer. Wir wollen unsere Zielgruppe auch über repräsentative Verbände und Gewerkschaften erreichen.