Welche gesellschaftliche Herausforderung adressiert euer Prototyp?
Für die Organisation von Veranstaltungen, Kongressen, Kunstaktionen usw. ist eine sanitätsdienstliche Betreuung ab einer gewissen Größe zwingende rechtliche Auflage. Dies gilt ganz besonders, wenn Veranstalter*innen damit rechnen oder es sogar gezielt ermöglichen wollen, dass Menschen aller Alters- und Ability-Gruppen an diesen Veranstaltungen teilnehmen. Existierende Leitstellensysteme sind speziell auf die Bedürfnisse großer Player ausgelegt und teuer. Kleinere Leitstellensysteme sind auf das reine Management von Einsatzkräften begrenzt und klammern die Betreuung der Patient*innen aus. Wir entwickeln eine kleine, schlanke und vor allem frei verfügbare Lösung für ehrenamtliche Organisationen und kurzfristige lokale Anwendungen.
Wie geht ihr das Problem an?
THOT ist eine Web-Anwendung für gängige Desktop-Browser. Der erste Prototyp des Frontends wurde in PHP umgesetzt und wird aktuell zugunsten einer React-Anwendung zurückgebaut. Eine REST-API bildet den serverseitigen Anwendungskern, welcher das Python3 FastAPI Framework sowie PostgreSQL nutzt. Zur Entwicklung setzen wir auf Docker-Container. Diese ermöglichen sowohl den schnellen Einsatz bei sehr kleinen Veranstaltungen, beispielsweise auf einem Notebook, als auch eine Skalierung für größere Veranstaltungen.
An wen richtet sich euer Tool?
Unsere Zielgruppe sind Freiwilligenteams, die Care-Dienstleistungen auf Veranstaltungen oder bei zeitlich begrenzten Projekten anbieten.