StudierendenFinanzSoftware

Welche gesellschaftliche Herausforderung adressiert euer Prototyp?

In Deutschland gibt es 422 Hochschulen und knapp 3 Millionen Studierende. Die Studierendenvertretungen inklusive ihrer Finanzverwaltung basieren auf dem ehrenamtlichen Engagement Studierender ohne fundierte Ausbildung in diesem Bereich. Weil es je nach Bundesland und Hochschule unterschiedliche Strukturen der Studierendenschaften gibt, existiert kein auf diese speziellen Bedürfnisse angepasstes Finanzverwaltungstool. Deswegen entstehen häufig papierlastige Prozesse begleitet durch unpassende und oft proprietäre Software. Mit der kurzen Studiendauer kommen hohe Personalwechsel und viel Wissen geht verloren. Es entwickelt sich ein Verwaltungsoverhead, der die Kernarbeit der Studierendenvertretungen hemmt und blockiert. Wir wollen die operativen Prozesse im Arbeitsalltag der Ehrenamtlichen verbessern und einen Wissenstransfer über Legislaturwechel hinweg sicherstellen. Außerdem sollen Kassenprüfungen enorm vereinfacht, Jahresabschlüsse und Haushaltspläne schnell und intuitiv erstellt werden können.

Wie geht ihr das Problem an?

Wir bauen StuFiS als Web-Anwendung. Dabei entwickeln wir imt Laravel (PHP) und setzen für das Frontend auf TailwindCSS und PHP Livewire kombiniert mit AlpineJS. Wir generieren Reports über parametrisierbare LaTeX-Vorlagen. Der Login wird als Single-Sign-On via OIDC und LDAP realisiert. LDAP kann weiterhin auch zum Import der Gremienstruktur verwendet werden.

An wen richtet sich euer Tool?

Die Kernzielgruppe sind Studierendenschaften. Aber auch Landesweite und Bundesweite bestehende Vernetzungsgruppen und Zusammenschlüsse, die Mitgliedsbeiträge verwalten und per Anträge bzw. Beschlüsse verteilen. Typischerweise sind dies (Teil-)Körperschaften öffentlichen Rechts. Denkbar ist aber auch eine Ausweitung auf beispielsweise Vereine, Bildungswerke und Genossenschaften.