Projektstatus: In Arbeit

solidarity:world

Wir bauen eine immersive Trainingsumgebung für humanitäre Einsätze.

Johannes Bayer, David Gengenbach
#Runde16 #Solidarität #Web-Apps

Welche gesellschaftliche Herausforderung adressiert euer Prototyp?

In Zeiten multipler Krisen und komplexer humanitärer Herausforderungen ist eine gute Vorbereitung der Helfenden wichtig. Um in Einsatzfeldern wie beispielsweise Kriegsgebieten sicher arbeiten und nachhaltig helfen zu können, müssen humanitäre Organisationen ihre Teams trainieren und schulen. Mit solidarity:world wollen wir eine immersive Lern- und Trainingsumgebung in 2D entwickeln, damit Teams humanitäre Einsätze anhand verschiedener Szenarien vorbereiten sowie Abläufe und Kommunikation trainieren können. Grundlagen wie Projektmanagement, Öffentlichkeitsarbeit oder Krisenkommunikation sollen so spielerisch vermittelt werden.

Wie geht ihr das Problem an?

Das Open-Source-Projekt “WorkAdventure” wollen wir um die oben beschriebenen Anwendungsmöglichkeiten erweitern. Die zugrundeliegenden Technologien, also Kubernetes als Containerplattform, Node.js im Backend, Svelte im Frontend und Jitsi für die Echtzeitkommunikation, werden wir an unsere Bedürfnisse anpassen. Für unsere konkreten Anwendungsfälle sind viele Erweiterungen umzusetzen, beispielsweise Simulation einer Real-Welt-Kommunikation, Handys mit Telefonbüchern, Chat-Services usw. Außerdem müssen Fahrzeuge und andere immersive Interaktionen mit der Spielwelt bzw. anderen Spieler*innen realisiert werden. Abschließend müssen “Wenn-Dann”-Zusammenhänge, Trigger, interkative Objekte und NPCs implementiert werden.

An wen richtet sich euer Tool?

Hauptzielgruppe sind NGOs, die Teams, deren Mitglieder häufig nicht an einem Ort leben, auf komplexe Einsätze vorbereiten oder in verschiedenen Bereichen weiterbilden wollen. Durch das Erstellen von direkt nutzbaren Szenarien und Lerninhalten wollen wir die Verwendung des Tools möglichst niedrigschwellig halten.