Projektstatus: Im Einsatz

OpenRedact

Wir bereinigen Dokumente von personenbezogenen Daten.

Pascal Berrang, Jonas Langhabel, Malte Ostendorff, Saskia Ostendorff
#Runde7 #Anwendungen

Welche gesellschaftliche Herausforderung adressiert euer Prototyp?

Der Wunsch von Unternehmen, Kund*innendaten vollumfänglich für ihre geschäftlichen Interessen zu nutzen, widerspricht dem Bedürfnis der Nutzer*innen nach Datenschutz. Das Bewusstsein für Datenschutz ist seit der Einführung der europäischen Datenschutzgrundverordnung gestiegen und stellt eine Herausforderung für bestehende Datensätze sowie das Erschließen neuer Geschäftsfelder dar. Staatliche Stellen müssen bislang enormen Aufwand betreiben, um ihre Daten für die Veröffentlichung zu anonymisieren, denn die händische Bereinigung dieser Daten ist teuer und ab einer gewissen Menge nicht mehr realisierbar. Deshalb benötigt der deutsche Sprachraum eine freie, automatisierte Anonymisierungslösung.

Wie geht ihr das Problem an?

Die Anonymisierungs-App OpenRedact entfernt personenbezogene Daten aus Texten. In vielen Anwendungsfällen ist dies zur Einhaltung des Datenschutzes notwendig, denn die Weitergabe oder Veröffentlichung, das Nutzen der Daten für Auswertungen und das Trainieren von Machine Learning-Modellen sind oftmals nur mit bereinigten Daten möglich. OpenRedact möchte es Unternehmen erleichtern, ihre Daten unter Einhaltung der Datenschutzbestimmungen zu verwenden. Außerdem soll der Aufwand für die Veröffentlichung von Daten durch staatliche Stellen verringert werden.

An wen richtet sich euer Tool?

Die Zielgruppe sind staatliche Stellen wie Behörden, Ministerien oder Gerichte, Unternehmen und Journalist*innen.