Projektstatus: In Arbeit

Queersearch

Wir bieten eine Rechercheplattform zu queerer Geschichte.

Esra Paul Afken, Katharina Brunner, Janika Seitz
#Runde16 #Diversität/Inklusion #Plattformen
QueerSearch

Welche gesellschaftliche Herausforderung adressiert euer Prototyp?

Noch immer ist queere Geschichte häufig unsichtbar und Daten über sie werden nicht systematisch erhoben und verfügbar gemacht. Die Mehrheit der queeren Bewegungsarchive ist maßgeblich auf ehrenamtliches Engagement und projektbezogene Förderung angewiesen. Das hat Auswirkungen auf die Qualität der Daten und damit die Möglichkeiten, queere Geschichte datenbasiert nachzuvollziehen. Wir wollen eine digitale Rechercheplattform anbieten, in die Informationen zu ausgewählten, queerhistorischen Themen und Sammlungsobjekten aus verschiedenen Institutionen einfließen.

Wie geht ihr das Problem an?

Zum Parsen der Daten aus den beteiligten Archiven nutzen wir R und Python sowie Werkzeuge wie OpenRefine. Mit Omeka S besteht bereits eine ausgereifte Open-Source-Software, die Daten als Linked-Data anlegt und die Möglichkeit zur Frontend-Erstellung bietet. Die Datenmodellierung werden wir mit Dublin Core und SKOS umsetzen.

An wen richtet sich euer Tool?

Wir richten uns an Forschende und Interessierte, die sich mit queerer Geschichte auseinander setzen. Wir wollen ihnen ermöglichen, an einem zentralen Ort zu recherchieren und Bestände einsehen zu können. Gleichzeitig richten wir uns an Kulturinstitutionen und Museen, die zum Thema queeres Leben und queere Geschichte arbeiten wollen.