Projektstatus: In Arbeit

Pseudify 2.0

Wir ermöglichen die Pseudonymisierung von Datenbanken für alle.

Ralf Zimmermann
#Runde16 #Datenschutz/Souveränität #Softwareinfrastruktur

Welche gesellschaftliche Herausforderung adressiert euer Prototyp?

Entwickler*innen benötigen für die Entwicklung und Wartung oft Datenbanken, die mit echten oder echt anmutenden Werten gefüttert sein müssen. Gleichzeitig unterliegen die Entwicklungssysteme meist nicht denselben Sicherheitsstandards wie Produktivsysteme. Im Idealfall arbeiten Entwickler*innen also mit anonymisierten oder pseudonymisierten Produktivdatenbankkopien. Mit Pseudify bieten wir bereits ein Tool an, das es ermöglicht, Datenbanken beliebiger Applikationen unter Wahrung der Datenintegrität zu pseudonymisieren. Nun soll dieses Werkzeug auch Nicht-Entwickler*innen zugänglich gemacht werden und eine grafische Oberfläche sowie einen Konfigurations-Wizard erhalten. So soll die Nutzung auch ohne Programmierkenntnisse möglich werden.

Wie geht ihr das Problem an?

Wie Pseudify selbst wird auch der Wizard in einem Docker-Container ausgeliefert, um den Einsatz auf beliebigen Systemen ohne weiter Abhängigkeiten zu ermöglichen. Der Wizard soll dabei auf Basis des Symfony Frameworks bzw. PHP implementiert werden. Der Wizard wird via eines im Docker-Container enthaltenen Webservers ausgeliefert und wird Anwender*innen dann im Webbrowser zur Verfügung stehen. Die Algorithmen zur maschinellen Erkennung personenbezogener Daten in den Datenbanken werden auf Basis des bereits bestehenden Pseudify-Programmcodes entwickelt und erweitert.

An wen richtet sich euer Tool?

Wir richten uns bisher hauptsächlich an Entwickler*innen und Administrator*innen. Diese Zielgruppe soll nun erweitert werden, damit auch Nicht-Entwickler*innen das Tool nutzen können.