Projektstatus: In Arbeit

Nextcloud Atomic

Wir bieten ein unkompliziertes Nextcloud-Paket für das Hosting zuhause.

Tobias Knöppler
#Runde16 #Hosting #Softwareinfrastruktur
NextcloudPIAtomic

Welche gesellschaftliche Herausforderung adressiert euer Prototyp?

Cloud-Speicher und Online-Kollaboration sind grundlegende Infrastruktur im Netz. Die Open-Source-Lösung Nextcloud ist zwar frei verfügbar, individuelles Self-Hosting birgt bei einer komplexen Software wie Nextcloud aber ein hohes Risiko für Konfigurationsfehler und somit Sicherheitsproblemen sowie Ausfällen. NextcloudPi ermöglicht eine unkomplizierte Installation und den eigenständigen Betrieb bei gleichzeitiger Einhaltung hoher Sicherheits- und Qualitätsstandard, sodass selbst technisch weniger versierte Menschen die Kontrolle über ihre Daten behalten können. Nun soll die etwas in die Jahre gekommene technische Grundlage des Projekts mit Nextcloud Atomic neu gebaut werden, um die Möglichkeiten neuester technischer Entwicklungen einzubinden.

Wie geht ihr das Problem an?

Die Grundlage für Nextcloud Atomic bildet SkiffOS – ein auf Buildroot basierendes Build-System für minimale und unveränderliche Linux-Systeme mit integriertem Over-the-Air Update-Mechanismus. Die Nextcloud-Atomic-eigenen Komponenten zur Administation des Systems, also Admin-Interface, Aktivierungsseite, Command-Line-Tool, automatisierte Updates, etc., werden mit Rust bzw. dem Dioxus-Framework, Docker und Bash entwickelt.

An wen richtet sich euer Tool?

Unsere primäre Zielgruppe sind Individuen und kleinere Organisationen, die eine eigene Nextcloud-Instanz betreiben wollen. Prinzipiell ist Nextcloud Atomic aber eine gute Option für alle, für deren Zwecke ein einzelner Server zum Betrieb von Nextcloud ausreicht, also kleinere bis mittlere Instanzen mit bis zu einigen 100 aktiven Nutzenden. Mit der Weiterentwicklung richten wir uns aber natürlich auch an die ca. 14.000 bereits aktiven Nutzenden von Nextcloud.