MACHBARSCHAFT
Wir unterstützen Organisationen der Nachbarschaftshilfe darin, Menschen ohne Internetanschluss zu erreichen.
Welches Problem im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie möchtet ihr mit eurem Projekt lösen?
In Deutschland leben 8 Millionen über 60-Jährige, die keinen Internetzugang oder keine Internetkompetenz besitzen. Dies gefährdet ihre Versorgung insbesondere in Zeiten der COVID-19-Krise, da diese Altersgruppe zur Hauptrisikogruppe gehört.
Aktuell ist Nachbarschaftshilfe essentiell für das Überleben der Gesellschaft. Allerdings erfolgt die Organisation von Nachbarschaftshilfen mehrheitlich digital, weswegen Millionen ältere Menschen davon ausgeschlossen sind. Daraus resultiert eine bedrohliche Versorgungslücke, die dringend geschlossen werden muss. Diese Mission werden wir auch über die Pandemie hinaus langfristig verfolgen.
Wie geht ihr das Problem an?
MACHBARSCHAFT ist eine innovative Lösung, um Menschen ohne Internetzugang oder -kompetenz mit digital organisierten Freiwilligen zu verbinden.
Das Konzept basiert auf einer automatisierten Telefonhotline, über die Hilfegesuche angenommen und in einer App angezeigt werden. So erfahren Helfer*innen von Hilfegesuchen in ihrem Umfeld. Durch Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) und eines soliden Technologiestacks können wir schnell, sicher und skalierbar Hilfe zur Hilfe leisten.
So macht MACHBARSCHAFT die zukunftsweisenden Vorteile von KI in einfacher Form für viele Millionen Menschen nutzbar und stellt gleichzeitig das existentielle Bindeglied zwischen der analogen und digitalen Welt dar.
An wen richtet sich das Tool?
MACHBARSCHAFT richtet sich an Hilfesuchende, die der Risikogruppe für COVID-19 angehören und keine Internetkompetenz oder -zugang besitzen. Die Nutzer*innen der MACHBARSCHAFT-App sind die zweite Zielgruppe: Durch Erledigung der in der App angezeigten Hilfegesuche engagieren sie sich für die vulnerable Bevölkerungsgruppe.
Team
Teamlead: Marc Sommer
Teammitglieder: Alexander Hodes, Manuela Greipel, Jenny Lam, Kilian Schneider, Stella Weise