Projektstatus: Im Einsatz

FabAccess

Wir vereinfachen die Nutzungsverwaltung für offene Werkstätten.

Kai Kriegel, Joseph Langosch, Jannis Rieger, Gregor Reitzenstein, Tasso Mulzer
#Runde8 #Gruppen-/Selbstorganisation

Welches Problem willst du mit deinem Projekt lösen?

Für offene Communities ist es eine Herausforderung, den Zugriff auf ihre Infrastruktur (Maschinen, Räume, Objekte) zu regeln.

In Offenen Werkstätten sollten z. B. Maschinen, die nur mit Einweisung sicher betrieben werden können, zunächst ungefährlich (stromlos) sein. Auch die Organisation der Räumlichkeiten ist eine Herausforderung, die oft als Tragik der Allmende bezeichnet wird: Durch Übernutzung oder rücksichtsloses Verhalten werden Dritte in der Nutzung der Allmendegüter – beispielsweise der Werkzeuge in einer Werkstatt – eingeschränkt. Wie können offene Communities ihre Räume und Gemeinschaften organisieren, damit jedes Individuum sich gleichsam entfalten kann? Es existieren hierfür bereits proprietäre Lösungen, allerdings sind sie teuer und oft an spezifische Anwendungsbereiche angepasst, die der Vielfalt offener Räume und ihrer Bedürfnisse nicht gerecht werden.

Wie löst dein Projekt das Problem?

FabAccess ist eine föderierbare Automatisierungsinfrastruktur für partizipative Communities wie Offene Werkstätten, Fab Labs, Hack- und Makespaces. Sie soll den Mitgliedern durch eine einfache Berechtigungs- und Nutzendenverwaltung eine selbstgesteuerte, sichere und gleichberechtigte Nutzung garantieren. Dabei wird sie den unterschiedlichen Anforderungen offener Räume gerecht, indem sie hochgradig generisch aufgebaut wird. Durch die Föderierbarkeit soll es Nutzenden ermöglicht werden, Ressourcen auch in anderen Communities innerhalb eines Verbunds zu nutzen.

An wen richtet sich dein Tool?

Verwalter*innen offener Werkstätten (Hackspaces, Fab Labs, Makespaces) sollen entlastet werden und mehr Zeit für ihre Kernaufgaben zur Verfügung haben, anstatt ständig Aufsicht in der Werkstatt führen zu müssen.

Nutzer*innen offener Werkstätten erhalten niedrigschwelligen Zugang zu Maschinen und anderer Ausstattung und Administrator*innen bekommen ein System an die Hand, mit dem sie Wissen und Code aus anderen Werkstätten nutzen können.