Projektstatus: Im Einsatz

Eine App für Datenanfragen.de

Wir vereinfachen deine Datenschutzanfragen.

Benjamin Altpeter, Lorenz Sieben
#Runde11 #Anwendungen #Datenschutz/Souveränität
LogoDatenanfragen

Welche gesellschaftliche Herausforderung adressiert euer Prototyp?

Seit 2018 gibt es durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) EU-weite Rechte zum Schutz personenbezogener Daten. Leider ist jedoch das Wissen über die Umsetzung dieser Rechte ich der Zivilbevölkerung nicht weit verbreitet. Die Webseite Datenanfragen.de bietet deshalb einen einfachen und klaren Handlungsweg, um die Rechte zum Datenschutz so barrierefrei wie möglich in Anspruch zu nehmen. Dadurch soll gleichzeitig bei Einzelpersonen sowie Unternehmen mehr Sensibilität für Datenschutz geschaffen werden.

Unser Projekt ergänzt die Webseite um eine App für Handy und Desktop, mit der clientseitig Datenschutzanfragen (auch im großen Stil) verschickt und verwaltet werden können. Wir erinnern daran, Mahnungen loszuschicken, helfen Beschwerden zu formulieren und halten viele Datenschutzkontakte im Adressbuch bereit. Die App erleichtert es somit, das Recht auf informationelle Selbstbestimmung auch tatsächlich durchzusetzen.

Wie geht ihr das Problem an?

Um auf dem bestehenden Preact-Code der Webseite (Datenanfragen.de) aufzubauen, wird dieses Projekt als Electron-App für Desktops bzw. als React-Native-App für iOS und Android umgesetzt. Auf diese App können bestimmte Teile der Unternehmensdatenbank heruntergeladen werden, um lokal auf diese zuzugreifen.

Über die Einstellungen kann ein Zugriff auf SMTP- und IMAP-Server eingerichtet werden, welche die Anfrage-E-Mails senden und empfangen. Referenz-Zeichen im Betreff erlauben hierbei, Antworten konkreten Anfragen zuzuordnen. Benachrichtigungen über die eingegangenen Nachrichten werden ausschließlich lokal generiert und nicht über (externe) Server geleitet.

An wen richtet sich euer Tool?

Datenanfragen.de wendet sich an alle, die aus der DSGVO Rechte erhalten, insbesondere natürlich alle Bürger*innen der EU. Durch die mobile App, soll die Schwelle unsere Tools zu nutzen noch weiter sinken.