CoopCare
Wir entlasten Pflegekräfte und verhelfen Pflegebedürftigen zu größerer Selbstständigkeit.
Welche gesellschaftliche Herausforderung adressiert dein Prototyp?
Das auf Leistungspauschalen basierende Pflegesystem ist ineffektiv, weil es bürokratischen Zusatzaufwand verursacht und Pflegekräfte unter extremen Leistungsdruck setzt, die der Gesundheit von Gepflegten und Pflegenden schadet, sowie zu kurzen Verweildauern im Beruf und Personalmangel führt. CoopCare unterstützt mittels Erfolgskontrolle Denkmuster, die auf die Selbständigkeit und Genesung der Gepflegten ausgerichtet sind. Darüber hinaus soll es Pflegekräfte bei der Dokumentation und Pflegeplanung entlasten. Es soll Pflegeteams in eigenverantwortlicher Organisation und ganzheitlicher Arbeitsweise unterstützen, sodass Mitarbeiter*innenzufriedenheit und Qualität der Pflege gleichermaßen steigen.
Wie gehst du das Problem an?
CoopCare soll Pflegende dazu befähigen, eine ganzheitliche und aussagekräftige Dokumentation der Bedürfnisse, Probleme, Potenziale, Interventionen und Fortschritte von Pflegebedürftigen mittels der Methoden des Omaha-Systems aufzustellen und sich mit Kolleg*innen über die Daten auszutauschen. Das Omaha-System ist eine einheitliche, interdisziplinäre und gemeinfreie Terminologie, die von Pflegekräften in den USA entwickelt, umfassend wissenschaftlich überprüft und international adaptiert wurde. Ziel ist es, die Selbstständigkeit der Pflegebedürftigen so gut wie möglich wieder herzustellen.
An wen richtet sich dein Tool?
Fokusgruppe sind Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten, die den Bedürfnissen von Pflegebedürftigen und Mitarbeiter*innen gleichermaßen gerecht werden wollen.