Projektstatus: Im Einsatz

Commons Booking

Wir erleichtern den Verleihen von gemeinsam genutzten Gegenständen.

Florian Egermann
#Runde1 #Plattformen #Stadt/Mobilität
Commons-Booking1

Welches Problem willst Du mit Deinem Projekt lösen?

Im deutschsprachigen Raum entstanden in den vergangenen Jahren über 40 Initiativen, die ein “Freies Lastenrad”-Projekt betreiben: Lastenrad-als-Gemeingut-Verleih mit wechselnden Stationen in der Stadt. Die Initiativen verbindet das Ziel alternativer Mobilität, Ressourcenteilung – und der Bedarf an einer Buchungssoftware.

Wie löst Dein Projekt das Problem?

Vor “Commons Booking” existierte keine Buchungssoftware, die einfache Entleihe von Artikeln an mehreren Stationen, automatische Buchungsannahme und ein Code-Wort-System bietet. Geplant sind neue Funktionen, die einen breiteren Einsatz in anderen Sparten möglich machen, und durch ein überarbeitetes Interface in Front- und Backend sowohl den Betrieb (für Anbieter) als auch Entleihe (für Nutzende) vereinfachen. Hierzu wird auf der bestehenden Basis-Version aufgebaut, und schrittweise alle Funktionen ergänzt, um ein Software-Komplett-Paket für dezentralen, nicht-kommerziellen Verleih zu schaffen.

An wen richtet sich Dein Tool?

Haupt-Zielgruppe sind alle Bürger oder Institutionen, die im Geiste von Teilen-statt-Besitzen Güter wie Werkzeuge, Fahrräder, Biertisch-Garnituren oder ähnliches der Allgemeinheit auf Spendenbasis zur Verfügung stellen wollen, ohne dass ein großer Verwaltungsaufwand entsteht. Das innovative Code-System ermöglicht den Betreibern die Entleihe an den Stationen ohne die Notwendigkeit eines Abgleiches mit der Website. Eine weitere Zielgruppe ist die Wissenschaft: Durch die Schaffung einer Schnittstelle zwischen den einzelnen Installationen (Export von anonymisierten Buchungsdaten) können etwa aus den Buchungsdaten der “Freien Lastenrad”-Projekte Rückschlüsse auf die Nutzung von Transporträdern in Städten in ganz Deutschland gezogen werden. Die gesamte Gesellschaft soll profitieren: von neuen kostenfreien Angeboten, die nicht auf individuellen Konsum, sondern auf das Teilen von Gütern setzen.