Aller guten Dinge sind drei – die Demo Week zur 9. Runde
Heute geht mit den letzten Projektvorstellungen unsere 3. Demo Week zu Ende. Seit Montag, den 30.8., haben die 28 Förderprojekte der 9. Runde in Form von Texten, Bildern, Demos und Videos die Ergebnisse ihrer Arbeit während der vergangenen sechs Monate präsentiert. Die Vielfalt der Projekte war dabei wieder einmal herausragend: Von einer Suchmaschine für Quellcode über eine kooperative Cloud bis hin zur Krankenhausdatenbank und einer App für die brandenburgische Feuerwehr gab es nichts, das es nicht gab.
Der Weg von der Idee bis zum Prototypen kann für die Projektteams dabei ganz unterschiedlich verlaufen. Stolpersteine erscheinen in Form von kaputten Libraries, fehlendem Austausch in der Pandemie oder zu wenig Zeit für die Projektaufgaben, die über das reine Entwickeln hinausgehen. Auf der anderen Seite erhalten Projekte oft Unterstützung aus der Community oder einzelnen Entwickler*innen vom anderen Ende der Welt, die sich für ihre Ideen begeistern und ehrenamtlich beitragen wollen. In der Demo Week zeigen die Projekte, welche Entwicklungen ihre Ideen in den letzten Monaten durchlaufen haben.
In der Eröffnungsveranstaltung sind wir zudem mit spannenden Inputs in Form einer Keynote und eines Panels in die Welt von Big Data, Datenschutz und Gesundheitsdaten eingestiegen.
Anna-Verena Nosthoff und Felix Maschewski nehmen uns in ihrer Keynote “The future of data – powered healthcare. Big Tech und die infrastrukturelle Macht” mit auf eine Reise durch die Digitalisierung der Gesundheit und zeigen dabei auf, welche Rolle Big-Tech-Unternehmen und den Daten, die sie über ihre Nutzer*innen sammeln, dabei zukommt.
Im anschließenden Panel “Wir brauchen die Kontrolle – ein Gespräch über Gesundheit, Datenschutz und Open Source” sprechen Beata Hubrig, Armin Moehrle und Lars Hohl mit Moderatorin Sandra Mamitzsch über die Fallstricke, die sich in der Erhebung von Gesundheits- und anderen sensiblen Daten ergeben – und darüber, wie Open-Source-Technologien helfen können, den Schutz der Daten zu wahren. Dabei wird auch ergründet, welche Rolle Gesundheitsdaten überhaupt für uns spielen – gerade in einer Pandemie.
Im Anschluss sowie im ganzen Verlauf der Woche lag dann der Fokus auf den Förderprojekten, deren Präsentation wir wie immer auch auf unserem Twitter-Account gefeatured haben.
Zum Abschluss der Demo Week bleibt für uns nur zu sagen: Schön war´s! Doch wir hoffen wirklich (wirklich, wirklich), die nächste Runde wieder mit einem IRL-Event in Berlin beschließen zu können.